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Di, 15.11.2022

Kochen mit Köpfchen


Steigende Lebensmittelpreise und hohe Energiekosten stellen auch die Küche der Roland-Klinik vor wachsende Herausforderungen. Doch dank kluger Ideen und gezielten Änderungen sieht Küchenleiter Schötschel die von Patientinnen und Patienten vielgelobte Verpflegung am Haus bestens aufgestellt.

Optimale Abläufe


Die enormen Preissteigerungen für Energie haben zu neuen Gewohnheiten in der Küche gesorgt. Wurden früher gleich bei Schichtbeginn erstmal alle Geräte eingeschaltet, wird heute genau geschaut: Wann wird welches Gerät benötigt und wieviel Vorlaufzeit braucht es? So hat sich bereits eine neue Routine entwickelt und diverse Gerätschaften werden nur kurzfristig bei Bedarf dazugeschaltet.


Ein besonderes Beispiel sind die notwendigen Wärmewagen, um Speisen auf Temperatur zu halten. Hier wird mit „Trick 17“ gearbeitet: Denn die dafür notwendige Hitze der Wärmewagen nutzt die Küche jetzt auch zum Weitergaren verschiedener Speisen, zum Erwärmen von Brühe oder Garen von Reis. „Das alles machen wir selbstverständlich unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen, das ist ja ganz klar“, so Küchenchef Schötschel. 


Weitere Investition in eine energiesparende Zukunft sind die LED-Lampen in der Küche und eine besonders sparsame Spülmaschine der neuesten Generation, die nicht nur Strom, sondern auch Wasser spart. 



Gut, besser, bio 


Die derzeit beständig kletternden Preise für Nahrungsmittel nutzte Stefan Schötschel, um gleich ganz neue Produkte einzukaufen. Denn siehe da: Für Joghurt und Käse fand sich ein Bio-Angebot, mit Ware zu besseren Konditionen als die vormals konventionellen Käsesorten und Joghurts. 


„Die Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter nutze ich gerne mal als Testgruppe“, schmunzelt der Koch. „So konnte ich beobachten, dass unter anderem aus gesundheitlichen Gründen vermehrt vegetarische Speisen gegessen wurden. Also habe ich das auch auf den wöchentlichen Speiseplänen umgesetzt und den Anteil an vegetarischen Alternativen bei den drei Gerichten zur Auswahl erhöht.“ 


Zudem beobachtet das Küchenteam aufmerksam, was beim Frühstück oder Abendessen auf dem Tablett bleibt. Damit lässt sich Lebensmittelverschwendung ganz einfach vermeiden und gleichzeitig Auswahl und Portionsgröße gegebenenfalls noch besser auf die Patientinnen und Patienten abstimmen.


„Mir macht es Freude, die hohe Qualität trotz neuer Anforderungen durch bessere Alternativen beizubehalten. Und natürlich freut es mich, wenn ich höre: In der Roland-Klinik da hat es geschmeckt!“


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