Hygiene
Saubere Sache – die Krankenhaushygiene in der Roland‑Klinik
Hygiene spielt in einem Krankenhaus eine zentrale und hat, neben einer exzellenten medizinischen Behandlung und Pflege, oberste Priorität für uns. In der Roland-Klinik kümmern sich eine Vielzahl Mitarbeiter*innen um die einwandfreie Hygiene und Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben.
Unser Hygienemanagement baut sich auf den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene und der anderen Fachgesellschaften auf. Selbstverständlich ist auch die Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern und der Senatorin für Gesundheit. Seit 2003 beteiligen wir uns an der landesweiten Erfassung von Krankenhausinfektionen im Nationalen Referenzzentrum Krankenhaushygiene an der Charité Berlin.
Ein weiterer wichtiger Bereich ist der leitliniengerechte Umgang beim Einsatz von Antibiotika, dem „Antibiotic-Stewardship“, kurz „ABS“. In Zusammenarbeit mit speziell geschulten Kolleg*innen der Pharmakologie und Mikrobiologie wird die Antibiotikabehandlung der Patienten möglichst wirksam und schonend unter Vermeidung von Resistenzentwicklungen abgestimmt.
Wirksamstes Instrument in der Vermeidung von Krankenhausinfektionen ist die Händedesinfektion. Die Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“ unterstützt uns bei der Umsetzung der Händedesinfektion in allen Bereichen
Die Roland-Klinik ist Mitglied im MRE-Netzwerk, kurz für „Multiresistente Erreger“. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern werden Strategien entwickelt und umgesetzt, Patienten vor Infektionen mit diesen gegen eine Vielzahl von Antibiotika resistenten Erregern zu schützen.
Alle unsere Mitarbeiter*innen werden in hygienischen Fragen regelmäßig geschult. Jeder Bereich der Klinik hat eine ärztliche und pflegerische Mitarbeiter*in, die speziell auf diesem Gebiet geschult ist. In monatlichen Treffen werden aktuelle hygienische Fragen thematisiert und bearbeitet.
Zentraler Anlaufpunkt für alle Belange der Hygiene ist die Hygieneabteilung der Klinik. Wir kümmern uns um die Umsetzung aller notwendigen gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen, vor allem aber um die praktische, alltagstaugliche Umsetzung dieser Vorgaben auf medizinischem, pflegerischem und technischen Gebiet zum Erhalt der Gesundheit unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen.
Wer befasst sich in der Roland-Klinik mit der Krankenhaushygiene?
Leitung: Dr. Johannes Albers
- Krankenhaushygieniker (curriculäre Fachweiterbildung)
- Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Handchirurgie
- Hygienebeauftragter Arzt im Zentrum für Hand- und Rekonstruktive Chirurgie
Torsten Germeier, HFK
- Staatlich anerkannter Fachkrankenpfleger für Hygiene seit 1992, seit 2000 in der Roland-Klinik
- Examinierter Krankenpfleger, langjährige Tätigkeiten auf operativen Stationen, in der OP-Pflege und der Zentralen Sterilgutversorgung
- Leitung des Hygienearbeitskreises „Nordwest“ Oldenburg 1999 – 2013
Die Gesamtverantwortung für die Hygiene in der Roland-Klinik obliegt dem Ärztlichen Direktor, Dr. Hans-Joachim Bauer.
Das Hygieneteam der Roland-Klinik
- Gesamtverantwortung:
Dr. Hans-Joachim Bauer
Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Roland-Klinik - Krankenhaushygieniker: Dr. Johannes Albers
- Hygienefachkraft: Torsten Germeier
- Hygienebeauftragte Ärzte:
- Dr. Johannes Albers
- Dr. Christian Homuth, Ltd. Oberarzt
Zentrum für Schulterchirurgie, Arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie - Robert Höhle, Oberarzt
Wirbelsäulenzentrum - Dr. Claudia Proske, Chefärztin
Anästhesie und Schmerztherapie
- Hygienebeauftragte in der Pflege (Link Nurses):
- Auf jeder Station einschließlich der Anästhesie und Schmerztherapie sowie dem OP ist eine sogenannte Link Nurse (Hygienebeauftragte in der Pflege) beschäftigt.