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Mo, 16.11.2020

Corona-Test vor der OP – wie läuft das eigentlich ab?

Seit Anfang Mai werden in der Roland-Klinik wieder elektive, also planbare, Operationen durchgeführt. Die Pandemie ist aber leider noch nicht vorbei – entsprechend hoch sind die Vorsichtsmaßnahmen rund um die Aufnahme neuer Patientinnen und Patienten. „Egal ob ambulanter Eingriff oder stationärer Aufenthalt: 48 Stunden vor dem OP-Termin steht zunächst ein Termin zum Corona-Test an“, erklärt Dr. Johannes Albers, Krankenhaushygieniker in der Roland-Klinik.

Im Bewegungszentrum activo, direkt gegenüber der Roland-Klinik, wurden dafür eigens zwei Abstrichräume eingerichtet. Dort finden sich die Patientinnen und Patienten zum festgelegten Termin ein und es wird ein Nasen-Rachen-Abstrich gemacht. Unser Krankenhaushygieniker erläutert: „Genau genommen ist dies ein sogenannter Nasopharyngelabstrich, also ein Abstrich durch die Nase bis in den Rachen“.

Dieser wird im Anschluss mittels eines Polymerase-Kettenreaktion-Tests, kurz PCR-Tests, untersucht. „Unmittelbar nach dem Test sollten die Patientinnen und Patienten sich in häusliche Quarantäne begeben. Hören sie nichts von uns, ist der Test negativ ausgefallen und die OP findet zum angesetzten Termin statt. Ist der Test positiv, melden wir uns und die Operation kann nicht durchgeführt werden“, so Dr. Albers. „Für die 48 Stunden häusliche Quarantäne zwischen Corona-Test und OP benötigen viele Patientinnen und Patienten eine Krankmeldung oder eine Freistellung durch ihren Arbeitgeber, das sollte unbedingt bedacht werden.“

Getestet werden in der Roland-Klinik übrigens nicht nur die Patientinnen und Patienten: Auch beim gesamten Personal wird regelmäßig alle 14 Tage ein PCR-Test durchgeführt – von Ärzteschaft und Pflegekräften über das Reinigungs- und Küchenpersonal bis hin zur Pastorin.


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