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Fr, 21.02.2020

Was macht eigentlich… eine Chefarztsekretärin?

Fünf Fragen an Jessica Bohlmann, Chefarztsekretärin im Zentrum für Schulterchirurgie, Arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie in der Roland-Klinik

Was sind Ihre Hauptaufgaben als Chefarztsekretärin in der Klinik?

Als Chefarztsekretärin beschäftige ich mich hauptsächlich mit organisatorischen, kommunikativen und verwaltungstechnischen Aufgaben. Dabei geht es zum Beispiel um die Annahme von Telefonaten, die Vereinbarung von Terminen, die Übersendung von Unterlagen, den Empfang der Patienten, die Datenaufnahme und Aktenverwaltung der ambulanten Sprechstunde, das Erstellen von Rechnungen der privatärztlichen Leistungen sowie die Abrechnung der kassenärztlichen Leistungen. Auch die Kommunikation ist ein wesentlicher Teil meiner Tätigkeit: Ich bilde sozusagen die Schnittstelle und das Bindeglied zwischen Ärzten, Patienten und den anderen Abteilungen in der Klinik.

Was unterscheidet die Chefarztsekretärin von der Sekretärin beispielsweise in einem rein kaufmännischen Betrieb?

Die Sekretärin im kaufmännischen Betrieb erledigt vermutlich allgemeine Büro- sowie bereichsbezogene kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten. Als Chefarztsekretärin beschäftige ich mich dagegen mit medizinisch-verwaltenden Aufgaben und benötige dafür auch medizinisches Wissen. Im Vordergrund bei nahezu allen meinen Tätigkeitsbereichen stehen der Patient und sein Wohlbefinden.

Benötigt man als Chefarztsekretärin eine spezielle Ausbildung im medizinischen Bereich?

Um diesen Beruf kompetent ausüben zu können, ist eine medizinische Ausbildung wie etwa die der Medizinischen Fachangestellten oder der Krankenschwester sicher von Vorteil. Eine derartige Vorbildung kann hilfreich sein, weil man zum einen mit der medizinischen Terminologie vertraut ist und zum anderen vielen diagnostisch-therapeutischen Maßnahmen sowie den häufigsten Krankheitsbildern schon einmal begegnet ist. Mit Hilfe dieses Wissens lassen sich die Fragen der Patienten schneller, sicherer und selbstständiger beantworten und auch die Einbestellung in die Sprechstunde gestaltet sich deutlich entspannter – was wiederum zu mehr Spaß an der Arbeit führt. Meine Ausbildung habe ich in einer orthopädischen Praxis gemacht, um heute in dieser Abteilung arbeiten zu können.

Welche persönlichen Eigenschaften erleichtern Ihnen als Chefarztsekretärin den Berufsalltag?

Meine Kommunikationsfähigkeit und Empathie erleichtern mir den Berufsalltag mit anderen Menschen sehr – sei es mit den Patienten, den Kollegen oder den Vorgesetzten. Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Organisationsgeschick, Loyalität, Durchsetzungsvermögen und ein gutes Zeit- und Selbstmanagement sind für den Job außerdem hilfreich.

Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrer Arbeit?

Am meisten gefällt mir, dass meine Arbeit so abwechslungsreich ist: Einerseits übernehme ich Aufgaben in der Verwaltung, andererseits habe ich auch viel direkten Kontakt zu den Patienten. Ich kann sowohl die Ärzte als auch die Patienten aktiv unterstützen, indem ich zum Beispiel durch gute Vorbereitung und Organisation für den reibungslosen Ablauf der Sprechstunde sorge.


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